Alles über Sexualität: Beruf und Berufung
„Wie kommt man dazu, sich beruflich mit dem Thema Sexualität zu beschäftigen?" Wie oft bin ich das schon gefragt worden! Ganz praktisch hat mich das Thema in der Pubertät erwischt, wie so viele andere auch. Die erste Liebe, der erste Sex, der erste Liebeskummer. Und so viele Fragen, auf die ich keine Antwort fand. Damals stand uns ja nur die Bravo zur Verfügung. Es gab kein Internet und so gut wie keine Aufklärungsbücher. Im Studium hatte ich dann mit Mitte zwanzig durch einen glücklichen Zufall die Chance, nicht nur viele Antworten zu finden, sondern gleichzeitig zu lernen, wie ich andere Menschen auf ihrem Weg unterstützen kann. Seitdem hat mich das Thema nicht mehr losgelassen.
Von Sexualpädagogik mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund über eine jahrelange Zusammenarbeit mit den großen Erotikversandhändlern bis zur Sexualtherapie habe ich einen umfassenden und ganzheitlichen beruflichen Spagat hingelegt. Bis heute bestimmt Sexualität mein berufliches und einen guten Teil meines privaten Lebens. Letztendlich lässt sich das gar nicht mehr so richtig trennen, wenn sich aus einem beruflichen Netzwerk private Kontakte ergeben. Und es gibt immer wieder neue Seiten und spannende Erkenntnisse. Ich möchte Ihnen die Möglichkeit bieten, sich einen fundierten Eindruck über meine Arbeit zu verschaffen. Schließlich werden Sie mir Ihr Anliegen anvertrauen. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, etwas genauer zu beschreiben, welche einzelnen Stationen ich durchlaufen habe und was das für Sie bedeuten kann.
1. Akademischer Werdegang und Weiterbildungen
Studium der Sexualpädagogik und Sexualberatung, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Der glückliche und richtungsweisende Zufall: Während des Studiums der Erziehungswissenschaften stolperte ich in das Modellprojekt "Sexualpädagogik an der Hochschule" unter der Leitung von Prof. Uwe Sielert. Drei Semester Vollzeitstudium mit den unterschiedlichsten Themen: Theorie, Ethik und Didaktik der Sexualpädagogik; Medien und Methoden; Sexualpädagogik im Vorschulalter; Sexualität und Älterwerden; Persönlichkeitslernen; sexualwissenschaftliche Fragestellungen; Körper- und Sexualaufklärung; sexuelle Funktionsstörungen; Normen und Werten; Gewalt, Aggression und Sexualität; geistige Behinderung und Sexualität; Prostitution; Pornografie; Geschlechtsidentität; Sprache; Sexualberatung und noch so vieles mehr. Das Wichtigste war wohl, über mich selber zu reflektieren und zu lernen, dass wir unsere eigenen Werte und Normen nicht auf andere Menschen übertragen dürfen.
Studium der Sexualwissenschaften und Psychologie, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Diplom-Pädagogin)
Ich hatte Blut geleckt. Da waren noch so viele Fragen: Wie prägen uns Gesellschaft, Kultur und Religion? Wie haben die Menschen früher geliebt und gefühlt? Wie beeinflussen uns Genetik und Biologie? Welche rechtlichen Grundlagen gibt es? Wie bewegen sich Frauen zwischen Tradition und Moderne? Welche Liebeskonzeptionen gibt es? Das ist für mich so spannend, weil wir alle Sex immer auch vor dem Hintergrund dessen erleben, wie, wann und mit wem wir aufgewachsen sind und wie wir heute leben. Für meine heutige Arbeit mit Klient*innen waren u. a. die Vorlesungen zu abweichendem sexuellen Verhalten ebenso wichtig wie Kommunikation und Kommunikationsstörungen, Entwicklungspsychologie, sexueller Missbrauch und entwicklungs- und lernpsychologische Aspekte der Beziehungsfähigkeit. In den fast sieben Jahren an der Uni habe ich mich durch recht viele Fachbereich bewegt. Ein besonderes Faible hatte ich dabei auch für Geschichte, insbesondere natürlich das Leben und Lieben in vergangenen Zeiten. Und ja, das kann man auch studieren!
In meiner Diplomarbeit habe ich mit sexuellen Biografien älterer Menschen auseinandergesetzt und wie man diese in sexualgeragogischer Arbeit zur Steigerung der Lebensqualität wiederaufleben lassen kann. 2001 habe ich mein Studium mit dem Diplom in Erziehungswissenschaften abgeschlossen.
Sexologie und Sexualberatung bei Susanna-Sitari Rescio, Soham-Institut in Hamburg
Raus aus Wissenschaft (s.o.) und Wirtschaft (s.u.), rein in Therapie und Beratung. Meine wertgeschätzte Kollegin Susanna-Sitari Rescio bietet in Hamburg eine zertifizierte Ausbildung für Sexualberatung an. Die Gelegenheit habe ich ergriffen, als ich meine Praxisgründung ins Auge fasste. Die Ausbildung umfasst Elemente aus unterschiedlichen sexualtherapeutischen Methoden. Für mich war es zum einen eine Auffrischung des Studiums, zum anderen aber auch eine fruchtbare Verknüpfung mit neuen Methoden und Sichtweisen. Vor allem die Körperarbeit war für mich als bis dahin berufliche Theoretikerin sehr bereichernd. Sexualität spielt sich eben auch auf der körperlichen Ebene ab.
Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie am Institut für systemische Therapie (ISPF), Hamburg
Wir alle sind Teile eines Systems, sei es innerhalb eines Paares, innerhalb der Familie oder auch im Job oder im Sportbereich. Die Ursache für eine Störung sehen wir daher auch nicht im Individuum selber angelegt sondern im jeweiligen System. Es ist Ihnen vielleicht schon aufgefallen, dass Sie sich in Ihrer Ursprungsfamilie anders verhalten als in einer Beziehung und anders auch in jeder Partnerschaft. Und natürlich auch beim Sex. Hier sind Sie offen und selbstbewusst und dort plötzlich sehr zurückhaltend. In der Systemischen Therapie schauen wir uns die Funktion des jeweiligen Symptoms an. Es gibt immer einen guten Grund, warum etwas geschieht. Manchmal liegt dieser Grund in der aktuellen Beziehung, oft aber auch in der eigenen Biografie.
Curriculum Paartherapie bei Prof. Dr. Dirk Revenstorf, AWP Berlin
Diese Weiterbildung vereint die drei Bereiche Paartherapie, Hypnose und Sexualität. Die gegenseitige Anziehung zwischen Partnern ist tief in ihrer individuellen Lebensgeschichte verwurzelt. Obwohl Beziehungskonflikte auf individuellen Mustern basieren, sind sie oft aufeinander abgestimmt und erhalten sich gegenseitig. Diese Synchronizität bietet eine einzigartige Gelegenheit für die Entwicklung sowohl der Beziehung als auch der individuellen Persönlichkeiten. In diesem Kurs geht es darum, Strategien zu vermitteln, die eine gegenseitige Öffnung der Partner fördern, Differenzierung ermöglichen und Autonomie erleichtern.
Prävention von Beziehungsstörungen bei Dr. Ann-Kathrin Job, AWP Berlin
Die meisten Paare kommen eher fünf nach zwölf in die Paartherapie als viertel vor. Oder halb. Oder 9 Uhr morgens. Negative Kommunikationsmuster in Form von Vorwurf, Angriff oder Resignation haben sich dann oft schon über die Jahre fest etabliert. Wir durchbrechen diese Muster, indem Sie lernen, bedürfnisorientiert zu kommunizieren, wertschätzend zuzuhören und dadurch Schritt für Schritt aufeinander zuzugehen, egal, um welches Thema es sich dreht. Das wiederum führt dazu, dass sich Ihre Beziehung insgesamt entspannen und (wieder) beleben kann.
Ausbildung in klinischer Hypnose und systemischer Hypnotherapie am Milton Erickson Institut in Hamburg (Curriculum nach Anforderungen der MEG)
Hypnosetherapie ist ein gut erforschter und seit 2006 auch wissenschaftlich anerkannter Therapieansatz. In der Hypnose werden über Emotionen die Fähigkeiten der Klient*innen erweitert und ihre Ressourcen und Potentiale genutzt. Darüber können körperliche oder psychische Probleme in relativ kurzer Zeit gelöst werden. Und natürlich auch sexuelle Probleme. Ich habe über zwei Jahre eine fundierte Ausbildung in klinischer Hypnose und systemischer Hypnotherapie am Milton Erickson Institut in Hamburg absolviert und damit den Grundstein für meine heutige Arbeitsweise gelegt. Dazu kommen mittlerweile unzählige weitere Fort- und Weiterbildungen in diesem Bereich.
Seit März 2024 Curriculum Ego-State-Therapie bei Dr. Woltemade Hartmann, Hamburger Institut für Traumatherapie
Die Ego-State-Therapie ist eine Art der Psychotherapie, die davon ausgeht, dass unsere Persönlichkeit aus verschiedenen Anteilen bzw. Seiten besteht, die wir in unterschiedlichen Situationen zeigen. Diese Seiten können durch vergangene Erfahrungen geprägt sein. Die Therapie hilft dabei, diese verschiedenen Teile zu verstehen und miteinander in Einklang zu bringen, um emotionale Probleme zu lösen und persönliches Wachstum zu fördern.
In der Sexualtherapie kann die Ego-State-Therapie eine wertvolle Rolle spielen, indem sie uns hilft, die verschiedenen Ego-States zu erkunden, die Einfluss auf unser sexuelles Selbstbild und unsere sexuelle Gesundheit haben können. Durch die Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Klient können wir traumatische Erfahrungen oder negative Überzeugungen aufdecken, die unsere sexuelle Funktionsweise beeinträchtigen könnten.
Durch das Verständnis und die Integration dieser verschiedenen Aspekte der Persönlichkeit können wir Konflikte auflösen und eine positivere Einstellung zur Sexualität entwickeln. Dies kann zu einer verbesserten sexuellen Zufriedenheit und einem gesünderen sexuellen Erleben führen.
Wenn Sie mehr über die Ego-State-Therapie in der Sexualtherapie erfahren möchten und wie sie Ihnen helfen kann, freue ich mich darauf, Sie in meiner Praxis willkommen zu heißen.
Zertifizierte Trauma-Therapeutin (VDH/ DGMT/ DEMDRG), EMDR-Akademie
Viele Menschen denken bei einem Trauma an Menschen, die ein Zugunglück, eine Flutkatastrophe, eine Entführung, einen Überfall oder eine Vergewaltigung überlebt haben. Das Thema ist jedoch viel weitläufiger. Ich selber beschäftige mich schon eine ganze Weile mit transgenerationalen Traumata, also der Weitergabe von einer Generation an die nächste. Bindungstrauma durch frühkindliche Einzel- oder Dauererlebnisse wirken tief in den Menschen im Hier und Jetzt und wirken sich auch auf die Qualität des sexuellen Erlebens aus. Ein großer Bereich traumatischer Erfahrungen findet sich in meiner Praxis nach sexueller Gewalt, sei es durch sexuellen Missbrauch im Kindesalter oder nach sexuellen Übergriffen im Jugend- und Erwachsenenalter.
Zertifizierte EMDR-Therapeutin (VDH/ DGMT/ DEMDRG) an der EMDR-Akademie
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und ist eine vom wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie anerkannte wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode. Ursprünglich für die Bearbeitung von traumatischen Erfahrungen entwickelt, bietet sie darüber hinaus viefältige Einsatzbereiche, z.B. bei Ängsten und Phobien, Süchten, unerwünschtem Verhalten, Schmerzen, Trauer, Zwängen oder psychosomatischen Erkrankungen. Alle diese Themen können auch im Zusammenhang mit Sexualität auftreten, entweder verursachend oder als Folge.
Jahresgruppe "Diagnostik und Behandlung posttraumatischer dissoziativer Störungen einschließlich der dissoziativen Identitätsstörung" an der Michaela Huber Akademie
Immer wieder tauchen in unserer Beschäftigung mit dem Thema Sexualität frühere Erfahrungen mit körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt auf. Manchmal sind das einmalige Erlebnisse, manchmal aber auch langanhaltende. Manche Erfahrungen sind bewusst, andere wirken im Verborgenen. Und so wie alles andere, was wir erleben, Auswirkungen auf unsere Sexualität hat, so sind auch diese Erfahrungen fest mit uns verwoben. Um noch besser zu verstehen, wie sich (komplexe) Posttraumatische Belastungsstörungen und dissoziative Zustände auf unser (sexuelles) Erleben auswirken, habe ich mich zur Teilnahme an dieser Fortbildung entschieden. Michaela Huber wurde neulich als Grande Dame der Traumatherapie bezeichnet, so dass ich mich hier bestmöglich ausgebildet fühle. Hypnosetherapie und EMDR sind dann wiederum wunderbare und wunderbar wirksame Werkzeuge für die Arbeit mit Traumata.
Trauma und Sexualität: Behandlung von Folgestörungen nach sexualisierter Gewalt, Dr. Melanie Büttner
Menschen, die sexuelle Gewalt erlebt haben, kämpfen oft noch viele Jahre später mit den Auswirkungen auf ihre eigene Sexualität. Berührungen und Nähe können traumatische Erinnerungen wieder lebendig werden lassen. Ängste, Hilflosigkeit, der Drang zur Flucht und das Gefühl der Erstarrung machen einen machtlos. Ekel und ein Gefühl der Schmutzigkeit sind genauso verstörend wie ungewollte Erregung oder gewalttätige Fantasien. Die Vagina zieht sich schützend zusammen und verursacht Schmerzen, während der Rest des Körpers kaum etwas fühlt. Der Geist schaltet ab. Oft ist es im Nachhinein nicht klar, was während des Geschlechtsverkehrs passiert ist. Viele Betroffene sind schutzlos, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse kaum wahrnehmen oder ausdrücken können. Es fällt ihnen schwer, Grenzen und Gefahren zu erkennen, was zu weiteren belastenden Erfahrungen und einer erneuten Opferwerdung führen kann. Während manche Betroffene Sex deshalb lieber meiden, suchen andere ihn dringend, weil sie sich nach menschlicher Zuwendung sehnen und das Alleinsein nicht ertragen können. Pornografie und digitale sexuelle Kontakte bergen besondere Risiken für die Betroffenen. Sexsucht tritt ebenfalls häufig auf. Oft sind die Partnerinnen und Partner der Betroffenen ebenfalls verunsichert und belastet.
Zertifizierte Therapeutin für Menschen mit Hoch- und Höchstbegabung, Frauke Niehues
Zwei Prozent der Bevölkerung sind intelligenter oder auch sehr viel intelligenter als der Durchschnitt. Bei manchen Menschen wird dies bereits im Kindesalter diagnostiziert, bei anderen erst im Erwachsenenalter. Dazu kommen diejenigen, die ein diffuses Wissen darüber haben, dass sie anders sind als die anderen, aber nicht wissen warum. Hochbegabte Menschen zeichnet aus, dass sie anders denken. Sie sind oft schneller, kritischer, vielseitig interessiert, sensitiver, emotionaler, unkonventioneller, perfektionistischer oder erwartungsvoller. Dies hat Auswirkungen auf ihr soziales Umfeld und auf ihre Beziehungen. Und auch auf ihre Sexualität. Speziell geschult für die Arbeit mit Hoch- und Höchstbegabten biete ich Ihnen Unterstützung in der Paar- und Einzeltherapie als auch in der Sexualtherapie an. Weitere Informationen gibt es unter Können macht Spaß Portal für Menschen mit Hoch- und Höchstbegabung von Frauke Niehues.
Zertifizierter Systemischer Coach (DBVC), Coachingakademie in Hamburg
In meiner Arbeit als Systemischer Coach geht es darum, Menschen bei Veränderungsprozessen zu begleiten. Diesen Ansatz finde ich so spannend, weil wir uns auch immer in einem System mit je eigenen Kommunikations-, Handlungs- und Beziehungsmustern befinden. Wir können nicht unseren Partner oder unsere Partnerin verändern. Aber unser eigenes Verhalten und Denken, was sich dann wieder auf unser Umfeld auswirkt. Zu dieser Form der Arbeit gehört Fragen, Fragen, Fragen. Fragen zum Verständnis, aber auch Fragen, mit denen ich Sie zum Nachdenken anregen möchte und die Ihnen völlig neue Betrachtungsweisen eröffnen. Die Ausbildung an der Coachingakademie ist anerkannt vom Deutschen Bundesverband Coaching e.v. (DBVC) und bezieht sich auf alle persönlichen und beruflichen Lebensbereiche.
Ausbildung zum Therapiehund-Team bei Heike Biebrach in Hamburg
Die Ausbildung von Therapiehunden ist ein sorgfältiger Prozess, der darauf abzielt, Hunde zu speziell geschulten Begleitern für therapeutische Zwecke zu machen. In dieser Ausbildung lernen Hunde nicht nur grundlegende Gehorsamkeitsbefehle, sondern auch, wie sie sich ruhig und einfühlsam in verschiedenen therapeutischen Umgebungen verhalten können. Dies umfasst den Umgang mit verschiedenen Menschen, sowie die Bewältigung von stressigen oder ungewöhnlichen Situationen. Darüber hinaus werden sie darauf trainiert, Empathie und Verständnis für die Bedürfnisse der Patienten zu entwickeln. Die Ausbildung von Therapiehunden erfordert viel Geduld, Engagement und die Fähigkeit, die Bedürfnisse des Hundes und die Anforderungen der therapeutischen Situation in Einklang zu bringen, um so eine wertvolle Unterstützung in der Gesundheitsversorgung zu bieten.
Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers, Christian-Albrechts-Universität und Grüne Schule
Therapeutisch arbeite ich auf der Grundlage der Gesprächspsychotherapie nach Rogers. Diese Methode begeistert mich so sehr, weil die Lösung für die Anliegen in den Klienten selber liegt. Dadurch wird erreicht, dass der Klient oder die Klientin nicht nur zu sich selber findet, sondern auch wirklich hinter dem Ergebnis steht. Konkret bedeutet das, dass ich versuche, mich wirklich in Ihre Situation einzufühlen und Ihnen widerzuspiegeln, was ich dabei wahrnehme.
Heilpraktikerin für Psychotherapie, Landesprüfungsamt für Heilberufe in Hamburg
Die Erlaubnis zur Heilkunde ist die gesetzliche Grundlage für meine therapeutische Arbeit. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie begebe ich mich auf eine spannende Reise in die menschliche Psyche und ihre Verhaltensweisen. Somit kann ich auch auf ein fundiertes psychologisches Grundwissen zurückgreifen. Hierzu gehört auch das Erstellen von Diagnosen.
2. Weitere Tätigkeitsfelder im Bereich Sexualität
Bei fast allem, was ich mache, geht es um das Thema Sexualität. Und auch über den therapeutischen Kontext hinaus gibt es jede Menge Möglichkeiten, mein Wissen und meine Fähigkeiten für andere Menschen sinnvol einzusetzen.
Meine Zeit bei Beate Uhse
Das hier möchte ich unbedingt extra erwähnen: Das Gefühl, in die Fußstapfen einer großen Aufklärerin zu treten, war für mich der ausschlaggebende Grund, für das Unternehmen Beate Uhse tätig zu werden. Den Traum hatte ich, seit ich während des Studiums aufgeschnappt hatte, dort wäre eine Soziologin eingestellt worden. Das wollte ich auch!
Es hat allerdings einige Jahre gedauert, bis aus dem Traum Wirklichkeit wurde. Zu meiner Zeit in ihrem Unternehmen war die Aufklärerin Beate Uhse leider schon verstorben. Ich hätte sie nur zu gern kennengelernt. Und so habe ich hoffentlich in ihrem Sinne für das Unternehmen ein Beratungsangebot aufgebaut, als Sex-Expertin für das Magazin aufklärende Beiträge geschrieben und bin durch das Land getourt, um den Menschen für ihre Fragen zur Verfügung zu stehen.
Sehr spannend war auch das Schreiben von Drehbüchern für Sex-Educationals, um auf diesem Wege den Umgang mit Sexualität zu entspannen. Das Drehen der Pornos, pardon Lehrfilme war auf jedem Fall ein Highlight in meiner beruflichen und persönlichen Laufbahn!